Dom-Jurten
Ein
ganz neues Gebäudekonzept für ein neues Zeitalter.
Diese
neue Gebäude-Idee der "Dom-Jurten" (oder auch
"Yome" oder “Magic Mushroom” genannt) bietet in
seiner neuartigen Zweier-Kombination enorm viele Vorteile gegenüber
seinen altbewährten Einzel-Komponenten. Die Nachteile der
Einzelgebäude ergänzen sich hier sogar zu Vorteilen in dieser
genialen Kombination. Die Dom-Jurte ergibt uns doppelt so viel
Wohnfläche und erspart uns zusätzlich viel Geld durch ihr unschlagbar
preisgünstiges Dach. Der obere Stock als Schlaf- oder Ruhe-Raum
schafft unten sehr viel mehr Nutzraum für den aktiveren Teil des
Tages.
Eine Dom-Jurte ist ganz einfach, aus beliebten und handelsüblichen Materialien herzustellen und wirklich schnell aufzubauen. Dadurch ist dieses “low cost” Gebäude-Konzept nicht nur interessant für Wenigverdiener, sondern ist durchaus auch gut als Flüchtlings-Unterkünfte oder für Notfall-Stationen verwendbar.
Eine Dom-Jurte ist ganz einfach, aus beliebten und handelsüblichen Materialien herzustellen und wirklich schnell aufzubauen. Dadurch ist dieses “low cost” Gebäude-Konzept nicht nur interessant für Wenigverdiener, sondern ist durchaus auch gut als Flüchtlings-Unterkünfte oder für Notfall-Stationen verwendbar.
Die
Nachteile der europähischen Jurte und die Lösung durch die
Dom-Jurte:
Moderne
Jurten, ohne die aufwenige Filz-Isolation ihrer mongolischen
Vorgänger sind im Winter leider nicht wirklich gut beheizbar, selbst
wenn wir die Wände noch mit Hartkartonplatten und das Dach mit einem
Innenzelt ausstatten, verliert (vor allem eine große Jurte)
immernoch sehr viel Wärme um einigermaßen effektiv und ökonomisch
beheizbar zu sein. Hier fehlt es einfach an einer angemessenen
Isolation. Die Dom-Jurte
dagegen, ist eher ein als Jurte getarntes Holzhaus, die stabilen
Holz-Wände können hier von Außen ganz einfach und effektiv
isoliert werden, was sie auch im Winter noch leicht beheizbar macht.
Das
klassische Jurten-Dach ist mit seiner üblichen steilen 30-Grad
Dachneigung zu hoch und enthält damit innen zu viel Luft-Volumen.
Die meiste Wärme befindet sich deshalb in viel zu großer Höhe, am
Boden bleibt es dann oft immer zu kalt. Ganz anders bei der
Dom-Jurte.
Hier bleibt die Wärme durch die zweite Holz-Decke unten im
Wohnbereich.
Weitere
Nachteile bei modernen Jurten sind die lauten Geräusche der
Tippiplane bei Sturm, die schnell recht nervig werden können. Aber
auch die Haltbarkeit und Dichtheit der Plane läßt nach wenigen
Jahren oft sehr zu wünschen übrig. Ein sogenannter Pyjama (ein sehr
dünner Stoff über dem wasserdichten Hauptstoff) hilft gegen die
allzuschnelle Zerstörung durch UV-Einstrahlung, muss aber selbst
auch alle 4 bis 5 Jahre erneuert werden. Doch selten halten alle
Tippi-Stoffe nach 10 Jahren noch wirklich wasserdicht. Hier zeigt uns
auch die praktische Erfahrung, dass die vergleichsweise hohen Stoff-
und Näh-Kosten schon oft dazu geführt haben, dass viele ihre Jurte,
bei der ersten Stoff Renovierung, deswegen dann doch lieber in ein
Holzhaus verwandelt haben, das natürlich wesentlich haltbarer ist.
Bei der Dom-Jurte
erübrigen sich all diese Dach-Probleme durch den oben aufgesetzten
Dom.
Die Außenhaut
aus Tippi-Stoff kann auch aus Genehmigungs-Technischen Gründen von
Vorteil sein. Die Haltbarkeit der Stoff-Wände sind auch oft nicht
das Hauptproblem, ganz anders aber bei den Stoff-Dächern.
Komplizierte Näharbeiten entfallen bei den Wänden sowieso, der
Stoff, oder auch LKW-Plane, wird einfach je nach Stoffbreite in ein-
oder zwei Bahnen um das Gebäude gespannt. Aber auch eine Außenhülle
komplett aus Holz wäre durchaus machbar und Preislich sogar nicht
mal wesentlich teurer.
Der Dom: Die vielen Vor- und Nachteile
Geodesische
Dome erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie sind filigrane
aber äußerst stabile Konstrukte mit einem ganz besonderem Flair.
Die für das Auge verwirrend vielen Dreiecke und die runde Bauform
verleihen dem Dom eine monumentale Ausstahlung, wie wir sie sonst nur
von großen Kirchen her kennen. Das Verhältnis von Material-Aufwand
zur Nutzfläche ist beim Dom unschlagbar gut. Doch die kniffelige
Frage ist hier eher: Wie bedeckt man einen Dom?
Jede
denkbare Variante ist sehr Zeit- und Kosten-Aufwenig. Eine Domhülle
aus Tippistoff ist immer eine sehr aufwändige Näharbeit. Daher
werden Dome meistens auch nur mit dünnen Planen abgedeckt. Die
günstigste Variante wird deshalb hier auch bei der Dom-Jurte
verwendet: Die Gewächshausplane, die ganz simpel mit eingefalteten
Streifen der runden Form angepasst werden kann, und mit Holzleisten
eingerollt und gespannt wird, und dadurch sehr schnell und gut
befestigt werden kann.
Eine
Gewächshausplane hält auch etwa 4 bis 7 Jahre, kostet aber weniger
als 10% vom Tipistoff und benötigt keinerlei Näharbeiten.
Dome
sind üblicherweise nur schwer beheizbar, da sie selten Doppelwandig
und ja meist nur mit Stoff oder Folien gedeckt sind. Ein mit
Gewächshaus-Plane bespannter Dom wärmt sich bei Sonneneinstrahlung
so extrem auf, das wir ihn Tagsüber oft gar nicht benutzen könnten.
Im Winter würde er ohne Isolierung zu rasch auskühlen.
Bauen
wir die Dom-Streben unserer Dom-Jurte
aber aus Holzbrettern, ist eine Isolierung viel leichter anzubringen,
dreieckige Sperrholz oder Multiplex-Platten können, schon fertig mit
Isolierung, von Innen in die Holz-Dreicke eingesetzt und ganz leicht
befestigt werden. Durch die Verwendung von Brettern anstatt Rohren
oder Rundbalken entsteht ein breiterer Zwischenraum von z.B. 9cm. Es
können beliebig viele Felder je nach Bedarf abdedeckt, oder offen
gelassen werden, was eine optimale und individuelle Anpassung an
jeweils gewünschter Sonneneinstrahlung und Isolierung ermöglicht.
Auch
Fenster zur Belüftung für den Sommer sind durch die Holz-Dreicke
viel leichter einzubauen, als bei Eisenrohren oder bei runden
Holzstangen. Mit den Fenstern und der Isolierung erreichen wir stark
verbesserte Eigenschaften, die uns den Dom auch in den Zeiten nutzen
lassen, wo es normalerweise oft schon zu heiß oder zu kalt drinnen
ist.
Der
untere Teil ist von Innen vollständig aus Holz, was ein gutes
Wohnklima erzeugt, wenn die Poren nicht durch eine unnötige
Holzbehandlung verschlossen werden. Denn nur völlig unbehandeltes
Holz nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf oder gibt diese auch
wieder langsam an die Raum-Luft wieder ab.
Eine
gute Bodenisolierung und isolierte Holz-Wände, sind hier absolut
kein Luxus.
Zum Heizen
reicht dann oft nur eine kleine Gasflamme, oder ein Katalyt-Gasofen
aus. Ein Ofenrohrausgang entfällt wegen der Gasheizung ganz, oder
wird im Bedarfsfall durch die Jurtenwand mit Blechen nach Außen
gebracht. Die solide Holz-Decke, die dem oberen Dom-Teil ja als
Fußboden dient, hält uns die Wärme unten im Wohnbereich und wird
zusätzlich durch die Matratzen im oberen Schlafbereich isoliert und
Schallgedämmt.
Eine
verschließbare Klappe in der Decke gibt den Aufgang zum Dom frei,
der wegen seiner geringen Stehhöhe ideal als Schlafraum oder als
Lagerraum genutzt werden kann. Diese Klappe kann im Sommer tagsüber
geschlossen bleiben, damit die größte Hitze oben bleibt. Auch wenn
unten geheizt wird bleibt diese Klappe zumindest tagsüber
geschlossen, um die Wärme unten zu behalten. Wärmt aber die Sonne
im Winter den Dom-Teil ausreichend auf, kann die Warmluft durch diese
Klappe und einem extra Loch mit einen kleinen solar-elektrischen
Zusatzlüfter ganz einfach und effektiv nach unten befördert
werden.
Die
Restwärme des Tages wird Abends vor dem Schlafengehen durch das
öffnen der Klappe nach oben gelassen, um die Betten vorzuwärmen.
Die Teppiche und Matratzen dienen oben als Tritt-Schalldämpfung und
gleichzeitig auch als Wärme-Isolierung.
Von
Außen sieht diese Kombination eher wie eine Jurte aus, die meistens
nicht als permanentes Gebäude klassifiziert wird und wir somit
leichter die komplizierten Genehmigungs-Verfahren umschiffen können.
Sie ist zwar sozusagen ein getarntes Holzhaus, weil es von Innen ja komplett aus Holz gebaut ist.
Aus der Luft betrachtet sieht das Gebäude wie ein rundes Gewächshaus aus, das oft auch viel leichter geduldet wird, als alle übrigen soliden Dachkonstruktionen. In jedem Fall ist die Domjurte ein wieder abbaubares Leicht-Gebäude, das den Boden nicht versiegelt, da es nur auf 16 Punkt-Fundamenten steht, die einfach nur aus Zementsteinen oder Gehwegplatten bestehen..
Aus der Luft betrachtet sieht das Gebäude wie ein rundes Gewächshaus aus, das oft auch viel leichter geduldet wird, als alle übrigen soliden Dachkonstruktionen. In jedem Fall ist die Domjurte ein wieder abbaubares Leicht-Gebäude, das den Boden nicht versiegelt, da es nur auf 16 Punkt-Fundamenten steht, die einfach nur aus Zementsteinen oder Gehwegplatten bestehen..
Die
Baukosten sind unschlagbar gering, das Potenzial als super-günstiges
Multifuntionsgebäude ist optimal gegeben. Alle Arbeitsabläufe
lassen sich durch Schablonen stark vereinfachen. Das Gebäude kann
mit einfachen und günstigen Hand-Werkzeug-Maschinen und dieser
Bau-Anleitung leicht selber erstellt werden. Es sind nicht viele
technischen Vorkenntnisse erforderlich. Dieses neue Gebäude-Konzept
hat das Potenzial schnell und günstig komfortablen Wohnraum zu
erstellen, der vielseitig genutzt werden kann. In diesen Zeiten
großer Flüchtlings-Ströme ist der Jurtendom in vieler Hinsicht
sicherlich die beste Alternative.
Der
Dom-Jurten Bauplan:
Der
sternförmige Fußboden mit 15 Ecken ist schon dem oberen Dom-Teil
angepasst, der auch 15 Ecken hat. Am Ende der Bodenbalken sieht man
hier schon die aus Multiplex geschnittenen Wandbalken-Verbinder, die
auch gleichzeitig die Ringbretter halten, welche zum Ausrichten der
Bodenbalken benötigt werden. Genaues Nivellieren aller Balken
erspart einem später noch sehr viel zusätzliche Anpassungsarbeit !
Vor
allem bei kleineren Durchmessern wird der Boden zum Verbrettern mit
Nut & Feder zu einem 7½ EcK reduziert, dadurch hat man weniger
Schneidarbeiten. Der Boden sollte von unten gut Isoliert sein. Dazu
einfach eine Plastikfolie mit dem Abstand der Isolierdicke so von der
Seite an die Balken tackern, dass die Isolierung einfach hineingelegt
werden kann. Die Enden der Folie werden dann einfach umgeschlagen und
von oben festgetackert.
Dann
beginnt man mit dem Bodenzentrum. Vom Zentrum aus werden die
einzelnen Segmente dann mit Nut und Feder verbrettert. Bevor man mit
dem nächsten Feld beginnt, werden die Kanten mit einer Kreissäge in
der Mitte der Balken nachgeschnitten. Zum Schluss wird der ganze
Boden schön glatt geschliffen und mit Leinöl eingelassen.
Damit
sich der Stoff nicht kaputtreiben kann sind alle Wandbalken an den
Außenseiten mit einer Oberfräse schön abgerundet worden. Die
oberen Multiplex-Verbinder können schon vorher an die Wandbalken
angebracht werden. Dannach werden die Wandbalken gesetzt und oben mit
einem zweitem Bretter-Ring grob ausgerichtet.
Doch
erst die Deckenbalken geben den Wandbalken ihre Runde Form und ihre
endgültige Position. Erst wenn alle Balken stehen und alle gut
ausgerichtet sind, werden die Wände verbrettert und alle Fenster und
Türen eingebaut. Die Wandbretter werden einfach gerade abgesägt.
Sie müssten, bei exakten Vorarbeiten idealer Weise alle gleich lang
sein, was hier dann ein sehr schnelles Arbeiten ermöglicht.
Erst
wenn alle Wände bis ganz nach oben hin fertig sind, können wir den
zweiten Boden darüber bauen. Die Innen-Wände geben dem Gebäude
sehr viel Stabilität, was uns dann auch erst ein zweites Stockwerk
ermöglicht. Die Wände können jetzt von Außen ganz leicht isoliert
werden, bevor der Tippistoff herumgespannt wird.
Die
Decke des Jurtenteils ist auch der Boden des Domteiles und ist etwas
größer als der Jurtenteil, was uns einen kleinen Dachüberstand von
z.B. 10cm gibt. Das wiederum erhöht sehr die Haltbarkeit des
Tippi-Stoffes an den Wänden, weil das meiste Regenwasser nicht wie
bei der klassischen Jurte die Wände herunterlaufen muss.
Zum
Aufstellen der Decken-Balken wird einfach ein Hilfsbalken an den
ersten Balken angeschraubt der ihn auf Waage hält. An diesem sind
schon die beiden runden Verbinder-Platten befestigt. Alle weiteren
Decken-Balken werden dann nur noch eingeschoben und mit kleinen
Schrauben vorgeheftet.
Zum Schluss werden dann die Löcher für die 8mm Gewinde-Schrauben gebohrt und alles fest zusammen verschraubt. Die Balkenstruktur wird durch diese zwei Multiplex-Platten (Ø60cm) selbsttragend. Dadurch entfällt ein Stützbalken in der Mitte und auch der Hilfsbalken kann jetzt wieder entfernt werden. Die obere Platte ist in die Balken eingelassen. Nur die Schraubenköpfe kucken dann oben noch heraus. Damit sie keinen Ärger beim oberen bodenbauen machen sollten hier besser Schloss- oder Senk-Schrauben verwendet werden.
Der obere Boden wird dann genau wie auch der untere gebaut. Eine kleine Luke (später mit Deckel) dient zum Aufstieg in den oberen Stock. Alle Ränder werden bündig mit den Decken-Balken abgesägt. Sollten die Deckenbalken ohne den Boden noch etwas gefedert haben, so werden sie jetzt durch den Boden richtig gut versteift, so dass der geschlossene Boden selbst bei großer Belastung dann kaum noch federt.
Ein Dom als Dach:
Das Dach ist oft der größte Kostenfaktor bei solcher Art von Gebäuden. Hier sparen wir bei der Domjurte am meisten ein. Denn die Gewächshausplane kostet uns nur etwa 10% im Vergleich zu allen anderen Dächern. Der
obere Domteil gibt uns das Doppelte an Nutzfläche ist aber als 3/8 Version möglichst flach gehalten, so dass
das Gebäude insgesamt nicht allzu hoch wird. Doch schon bei 4,70m Durchmesser bekommen wir in der Mitte dann schon gute 2m Stehhöhe. Da dieser obere Teil idealer Weise als Schlafraum genutzt wird, spielt aber die Stehhöhe hier nicht unbedingt eine allzugroße Rolle. Alle Holz-Streben
des Doms werden mit runden Multiplex-Platten (ø20cm Außen und ø14cm
Innen) verbunden. In allen Holz-Streben befinden sich die dafür
passenden Einkerbungen. Die 120 Streben werden aus Nut&Feder-Brettern
gefertigt und ganz einfach mit einer Schablone ausgesägt.
Bei
den Nut&Feder-Brettern wurden die Nuten und Federn mit einer
Handkreisssäge und einem Anschlag abgesägt, dann alle 4 Kanten mit
einer Oberfräse gerundet.
Die
120 Domstreben (A+B+C) werden dann mit einer Kappsäge im richtigen
Winkel (A=10° und B+C=12°) auf die richtige Länge abgesägt. Sie
stoßen in der Mitte nicht aneinander, sondern hängen in der Luft,
so dass ein Mittelklotz von 4cm hineinpassen würde. Das erspart eine
aufwendige Abschrägung aller Spitzen. Der anfangs noch geplante
runde Mittelklotz hat sich in der Praksis dann doch als überflüssig
erwiesen, da die Nuten an den Streben auch schon den richtigen
Abstand gewährleisten und ausreichend stabil sind. Mit einer
einfachen Lehre aus Blech, werden die Nuten für die Verbinderplatten
angezeichnet. Dabei passt sich die Lehre am vorgesägtem Winkel an,
so dass sie für alle Domstreben verwendet werden kann. Mit einer
Stichsäge werden dann die Nuten eingesägt.
Zwei
runde Multiplex-Scheiben (20cm und 14cm), mit ebenfalls gerundeten
Kanten, verbinden die Domstreben miteinander. Sie ergeben sie eine
wirklich erstaunliche Stabilität. Dabei gibt es 6er und 5er
Verbindungen. Die Schrauben (4x40mm) sind so positioniert, dass sie
von den beiden Seiten nicht zu dicht zusammen in das Holz eindringen,
weil sie es sonst vielleicht spalten würden.
Jede
Dom-Strebe wird also mit insgesamt 6 Schrauben auf ihre Position
gehalten. Die Kräfte verteilen sich im Dom sehr gleichmäßig und
immer nur auf Druck, so dass die Nuten (15mm Außen und 9mm Innen)
ausreichende Stabilität gewährleisten können.
Die
Verbinderplatten werden am einfachsten aus vorgesägten Quadraten mit
20,1cm (und 14,1cm) Kantenlängen gefertigt. Mitte mit Zirkel
bestimmen und mit einem Nagel vorkörnen.
Dann
an die Stichsäge anschrauben, an die eine passende Aufnahme zum
Radius-Sägen festgeschraubt wurde. Man kann einfach die andere Seite
vom Anschlag der Stichsäge verwenden. Der Mittelpunkt muss genau auf
der Höhe des Sägeblatts liegen, sonst will das Sägeblatt entweder
nach Außen oder nach Innen abhauen. Das Kreis-Aussägen geht damit
so kinderleicht und super genau auf den exakten Durchmesser (20cm und
14cm). Anschließend wird mit einer Oberfräse noch ein kleiner
Radius angefräst, damit sich die Folie später nicht aufscheuert.
Die Verbindungen sind sehr Stabil und ganz leicht zu montieren.
Die
Isolations-Dreiecke:
Es
gibt nur 2 verschiedene Dreiecke die jeweils ein „B“ als
Grundlänge haben und entweder mit zwei „A“s oder zwei „C“s
ein gleichseitiges Dreieck bilden. Am besten zuerst einfach eine
Schablone im Maßstab 1:10 erstellen um die bestmöglichste
Ausnutzung der Multiplex-Platten zu finden. Auch zum Aussägen kann
die erst Dreicks-Platte als Schablone das Arbeiten sehr erleichtern.
Hier habe ich ein 5-Eck und ein 6-Eck probehalber zusammengebaut um
zu sehen ob die Dreiecke der Innenverkleidung auch gut hineinpassen.
Um die Kantenlängen dieser Dreiecke zu berechnen können wir mit dem
Domkalkulator die Lochlängen ausrechnen wenn wir den Radius
eingeben, der an der Innenseite der Verkleidung anliegt.
Der
Aufbau erfolgt von unten mit jeweils fünf schon voher
zusammengesetzten 5-Ecken und 6-Eck-Segmenten. Schon bei einem
Drittel des ersten Ringes steht das Gebilde von selbst, so dass wir
bequem weiterbauen können. So wird dann auch am zweiten und dritten
Ring nach oben hin weitergebaut. Der krönende Abschluss ist dann das
oberste 5-Eck.
Der
Holz-Dom ist so enorm stabil, dass wir sogar eine Hängematte oder
ein Akrobatik-Vertikaltuch hineinhängen können. Dafür einfach 8mm
Löcher durch die Mitte der beiden Verbinderplatten bohren und mit
passenden Schloss-Schrauben und Ringmuttern praktische Ösen schaffen
an denen dann solche Dinge befestigt werden können. Auch eine
LED-Beleuchtung kann sehr ästetisch in den Verbinderplatten
untergebracht werden.
Die
Fester werden erst später in die gewünschten Dreiecke eingepasst,
doch wir sollten die Verbinderplatten schon jetzt dementsprechend
aussägen. Denn erst wenn all diese Arbeiten erledigt sind kann die
Gewächshaus-Plane aufgelegt und mit Leisten eingerollt unter dem
zweiten Boden mit jeweils 3 Schrauben befestigt werden. In jedem
Segment, außer bei den Fenstern, wird die Folie ein Stück weit
eingefaltet um sie der runden Form bestmöglichst anzupassen.
Die Fenster:
Am idealsten werden die Fenster im Dom in gleichschenklige Dreiecke eingebaut, welche eine B-Stange als Oberseite haben. Die Position ist idealerweise so weit unten wie möglich, weil sie dort nicht ganz so schräg stehen und somit leichter dicht zu kriegen sind. Als Erstes werden die äußeren Verbinderplatten (am einfachsten noch bevor die Gewächshaus-Folie aufgespannt wird) so eingesägt, dass das volle Dreieck offen ist. Wir bauen dann mit den Maßen dieses Dreickes ein konisches Rahmendreieck (ebenfalls mit 12° Neigung) das etwa 4cm hinaussteht. Zwei weitere ineinander gesteckte und miteinander verschraubte Rahmen dienen (mit zwei Scharnieren an der Oberseite) als Fenster-Klappe, die einfach mit Gewächshaus-Folie betackert werden. Dabei die Plane auf der Oberseite bis ganz nach hinten einfach über die Scharniere führen. Denn dort wird später das meiste Wasser sein.
Erst wenn alles fertig ist wird das Fenster in das präparierte Drieck am Dom von Außen eingedrückt und von innen mit insgesamt 9 Schrauben gehalten. Zum Schluss müssen nur noch alle Verbindungs-Kanten mit geeigneter Dichtmasse ausgefugt werden. Ein Stock dient zum Aufstellen der Fenster. Eine Schnur zieht dagegen, so dass der Wind das Fenster nicht noch weiter auf machen kann. Zwei verschieden lange Stöcke (ganz auf und nur leicht gekippt) haben sich sehr bewährt. Die Schnur wird mit einem Knoten und in einer Kerbe an einem extra Brettchen festgehalten.
Die Fenster:
Am idealsten werden die Fenster im Dom in gleichschenklige Dreiecke eingebaut, welche eine B-Stange als Oberseite haben. Die Position ist idealerweise so weit unten wie möglich, weil sie dort nicht ganz so schräg stehen und somit leichter dicht zu kriegen sind. Als Erstes werden die äußeren Verbinderplatten (am einfachsten noch bevor die Gewächshaus-Folie aufgespannt wird) so eingesägt, dass das volle Dreieck offen ist. Wir bauen dann mit den Maßen dieses Dreickes ein konisches Rahmendreieck (ebenfalls mit 12° Neigung) das etwa 4cm hinaussteht. Zwei weitere ineinander gesteckte und miteinander verschraubte Rahmen dienen (mit zwei Scharnieren an der Oberseite) als Fenster-Klappe, die einfach mit Gewächshaus-Folie betackert werden. Dabei die Plane auf der Oberseite bis ganz nach hinten einfach über die Scharniere führen. Denn dort wird später das meiste Wasser sein.
Erst wenn alles fertig ist wird das Fenster in das präparierte Drieck am Dom von Außen eingedrückt und von innen mit insgesamt 9 Schrauben gehalten. Zum Schluss müssen nur noch alle Verbindungs-Kanten mit geeigneter Dichtmasse ausgefugt werden. Ein Stock dient zum Aufstellen der Fenster. Eine Schnur zieht dagegen, so dass der Wind das Fenster nicht noch weiter auf machen kann. Zwei verschieden lange Stöcke (ganz auf und nur leicht gekippt) haben sich sehr bewährt. Die Schnur wird mit einem Knoten und in einer Kerbe an einem extra Brettchen festgehalten.
Der
BODEN
Boden:15
Eck,
Durchmesser:
450cm,
Radius
zu den Ecken: 225cm,
Radius
zur Kantenmitte: 220cm
Segmentwinkel:
24°,
Kantenlänge
Außen: 93,56cm
Bei
7½Eck Maximale Breite pro Doppel-Segment: 183cm
Balkenzentrum:
20cm (Multiplex 15mm),
Balkenlänge:
215cm x15x5cm (15x)
Nut&Feder:
15,4m² (ca. 17m² mit Verschnitt)
WÄNDE
Wandbalken:
207cm x7,2x5cm (15x)
Innenwände:
90,6cm
Balkenzwischenraum:
85,5cm
Nut&Feder:
26m² (ca.30m² bei 2m oder 3m Brettern)
1
Tür (83cm x 200cm), 3 Fenster (80cm x 100cm)
2.STOCK
Dom-Boden:
15Eck
Radius
zu den Ecken: 235cm
Radius
zur Kantenmitte: 230cm
Segmentwinkel:
24°
Kantenlänge
Außen: 97,7cm
Bei
7½Eck Maximale Breite pro Doppel-Segment: 191,16cm
Balkenzentrum:
25cm (Multiplex 15mm)
Balkenlänge:
220cm x10x5cm (15x)
Nut&Feder:
16,85m² (ca. 18,5m² mit Verschnitt)
DOM
Dom:
3/8-Dom in 3 Frequenter Ausführung
120
Streben,
46
Verbinder (92 Gesamt mit Durchmesser: 20cm)
ca.
2x Multiplexplatten 15mm für
alle Wand- und Dom-Verbinder
4er-Verbinder:
15, 5er-Verbinder: 6, 6er-Verbinder: 25
Durchmesser:
470cm
Radius:
235cm
Gebäudehöhen:
Dom 195cm, Jurte 232cm,
Gesamthöhe:
427cm,
Level
zum Holzhaus -71cm = 356cm, zum HH mit 398cm also 42cm niedriger!
Strebenlängen
(L) bei 4cm Kern:
A
(30x) 79,14cm (Winkel = 10°)
B
(40x) 92,21cm (Winkel = 12°)
C
(50x) 94,31cm (Winkel = 12°)
Längen
N&F: B+C=189cm/ A+B+C=266cm / B+C+C=281cm
Kerndurchmesser:
4cm Ø x 7cm Länge, 46x = 330cm
Strebenbreite:
10cm x 2cm (aus N&F gesägt)
Nuten
(P1 + P2) = 8cm x 1,5cm
Nut&Feder:
120 Stangen (60 Bretter bei 2m, 40 Bretter bei 3m, ca. 18m²)
ISOLIERUNG
WÄNDE & DOM:
14x
205cm x 85cm = 24,4m² -3 Fenster (-2,4m²) =
22m²
Isolierstoff = 75€
60x
Dreiecke mit Styropor 2 pro Platte ca 2,45€= 73,50€
75x
Dreiecke gesamt, davon etwa 60x Dreiecke bedeckt,
Kantenlänge
Dom Innen: A= 79,7cm / B= 92,2cm / C= 94,2cm
Wir
bekommen 6 Dreiecke pro Multiplexplatte 8mm, macht 10 Platten mit 12€
= 120€
GESAMTKOSTEN
Nut&Feder
Gesamt: 83,5m² x 8,50€/m² = 710€
Balken
Gesamt z.B aus: 23x 450cm x15x5cm = 0,77625m³ =270€
2x
Multiplxplatten = 60€
3
Assada-Stiele für Zentrum =15€
1
Tür mit Glas =145€
3
Fenster mit Glas =345€
Plane:
7x7m , 49m² x0,80€/m² =40€
Stoff
oder LKW Plane: 2,20m x 13,50m ca: 29,7m² x 10€/m² =300€
Isolierung:
Boden: 70€, Wände 75€, Dreiecke 73,50 + 120€ Multiplex = 269€
Schrauben:
Dom: 1100, Wände: 820, Böden 1200 = 3120 x 2cent = 63€
Gesamte
Material-Kosten: 2287€
Geschätzte
Arbeitszeit: 245 std. x 12,50€ = 3062€
Gesamtpreis
ohne Transportkosten: 5349€
Geniale Konstruktion, gratuliere ! Das sieht richtig toll aus.
AntwortenLöschenEcht supertoll! Du übertriffst Dich selbst! Bitte weiter so!
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